KONTAKT:  Pferdesportverband Sachsen-Anhalt e.V. Geschäftsführer Roy Bartels I Tel.: 034956 I 229 65 I E-Mail: rbartels@pferdesportverband-san.de  Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen Geschäftsführer Thomas Preiß I Tel.: 034956 I 229 66 I E-Mail: tpreiss@pferdesportverband-san.de  Förderer der DM im Vierkampf: Sponsor der DJM im Vierkampf:
PFERDESPORTVERBAND SACHSEN-ANHALT E.V.
9. Landesreitertag in Aschersleben Christian Legler zum neuen Verbandspräsidenten gewählt Aschersleben. Es war mittlerweile der 9. Landesreitertag für den Pferdesportverband Sachsen-Anhalt e.V., der dritte, der in Aschersleben stattfand. Bereits 1990 trafen sich die Vertreter der einstigen BFA (Bezirksfachausschüsse) Halle und Magdeburg, um den Landesverband der Reit- und Fahrvereine e.V. Sachsen-Anhalt zu gründen. 2018 endete in Aschersleben zum 8. Landesreitertag die Ära von Verbandspräsident Jürgen Laue, der 28 Jahre an der Spitze des Pferdesports in Sachsen-Anhalt stand. 2022 nun wurde in der ältesten Stadt Sachsen-Anhalts ein neuer Präsident gewählt. Der Unternehmer Christian Legler (42) aus Wernigerode wurde zum Präsidenten des Pferdesportverbandes Sachsen- Anhalt e.V. gewählt und tritt damit die Nachfolge von Jürgen Mund (Schönhausen) an, der nicht noch einmal antrat und sich bereits vor einem Jahr aus persönlichen Gründen aus der Verbandsarbeit zurück gezogen hatte. Kommissarisch wurde er durch seinen 1. Stellvertreter und Vorsitzenden der Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen in Sachsen-Anhalt Harald Sporreiter (Aschersleben) vertreten. Sporreiter leitete auch den 9. Landesreitertag und hielt den Bericht des Präsidiums über die abgelaufene Legislaturperiode. Trotz gewaltiger Einschränkungen durch Corona konnte in der Gesamtheit eine ausgeglichene Bilanz gezogen werden. Sportliche Erfolge konnten benannt werden bis hin zu Goldmedaillen bei den Europameisterschaften in der Dressur Junioren durch Henriette Schmidt (PSV Domstadt Naumburg), bei den Special Olympics World Games durch Juliane Dietrich (Zeitz), einen vierten Platz von Magnus Schmidt bei den Europameisterschaften 2020 im Ponyspringen in der Einzel- und in der Mannschaftswertung. Bei den DJM holte er sich im Ponyspringen die Bronzemedaille. Im Fahren Zweispänner Pony sicherte sich Amelie Müller (Bösdorf) 2018 den Titel eines Bundesnachwuchschampions und ein Jahr später wurde sie hervorragende Dritte. Tom Stottmeister (Bösdorf) wurde Deutscher Meister der Einspänner U25 in 2021, Leonie Blumentritt (Lerchenhof Schönebeck) holte sich Platz eins bei den Deutschen Jugendmeisterschaften Einspänner Pferde U 18. Kenneth Matz (Krumke) belegte im BNCH U 18 Zweispänner Pony Platz eins und in der Mannschaftstand Sachsen-Anhalt auf Platz eins im Länderpokal U 18 Fahren. Herausragende Ergebnisse. Die Voltigiere aus Krumke und Salzmünde bestimmen das Niveau bei Deutschen Jugendmeisterschaften und dominieren bei den Nordostdeutschen Meisterschaften im Gruppenvoltigieren wie auch im Einzel zum Beispiel durch Frances Moldenhauer (Krumke ) oder Jette Wrana. Der Landesverband dankte den Honorartrainern Nadine Güssow (D), David Gotzel (S), Mike Kebernik (Pony/Children), Uwe Wagner 8VS), Siegfried Töpfer/Frank Büst (F), Ulrike Grahn (Volt.) und Nico Stahmann (Breitensport). Letzterem vor allem wegen der Aktivierung des Vierkampfes im Land. Vergleiche von Zahlen aus den Jahren 2018 bis 2022 zur Anzahl von angemeldeten, bearbeiteten und letztlich durchgeführten Turnieren und breitensportlichen Veranstaltungen (WBO) machen deutlich, 2020 war der Tiefpunkt in der Corona-Zeit erreicht. Das trifft auch auf Aus- und Weiterbildung, Abzeichenprüfungen, Trainerausbildung und Durchführung von Kaderlehrgängen zu. Jetzt gehe es wieder leicht bergauf, so Sporreiter, der allen Vereinen, Pferdebetrieben und Turnierveranstaltern dankte für die gezeigten Initiativen und Aktivitäten. Der Landesverband war stets bemüht Kontakt mit den zuständigen Ministerien zu halten, um Corona-Verordnungen aufzuarbeiten und darum zu kämpfen, dass Turniere zugelassen wurden oder die Möglichkeit bestand im Rahmen der 200 qm Regelung gleichzeitig zwei Pferde in einer Reithalle bewegen zu können. Diese Ausnahmeregelung zählte zu den weitreichendsten in Deutschland. In der Legislatur von 2018 bis 2022 wurden erhebliche Vereinfachungen der Fördermittelvergabe an Vereine im Land durchgesetzt. Überaltete Technik im Hause des Verbandes wurde erneuert. Erste Schritte eingeleitet, um ein umfassendes Kinder- und Jugendschutzkonzept zu erarbeiten. Die Zentralisierung der Kaderlehrgänge wurde aufgehoben und auf das Land verteilt und nicht zuletzt ist es gelungen die Sichtweise des Landesverbandes bei der Gestaltung des Grünen-Band- Gesetzes vollumfänglich in den Gesetzestext einzubringen. Durch Vera Beschnidt (Schackensleben) und Harald Schick (Schwittersdorf) wurden durch Kooperation die Bedingungen zur Trainerausbildung in Sachsen-Anhalt geschaffen nachdem durch die Privatisierung des Landgestütes Prussendorf die Anerkennung als Landes- Reit- und Fahrschule wegfiel. Im Bericht des Präsidiums wurde eindringlich auf die Einhaltung des Tierschutzgesetzes verwiesen. Horse man ship steht an erster Stelle. Jedes Verbandsmitglied trägt Verantwortung für die Außendarstellung des Pferdesports in der Öffentlichkeit. Ein sensibles Thema, das eine immer größere Rolle spielt und spielen wird. Sporreiter forderte auch dazu auf gegenüber Veranstaltern mehr Demut, Dankbarkeit zu zeigen. „Kein Verein ist verpflichtet ein Turnier oder eine WBO-Veranstaltung durchzuführen, das machen sie freiwillig, weil es ihnen Spaß und Freude macht. Wenn man ihnen diese Freude nimmt, dann kann Profi oder Amateur in’s Gelände reiten, aber nicht mehr auf einem Turnier oder einer WBO-Veranstaltung“, forderte er eindringlich zu mehr fairem Umgang und Verhalten auf den Veranstaltungen in Sachsen-Anhalt auf. Sporreiter dankte namens des Präsidiums allen Veranstaltern, allen Ehrenamtlern für das hohe persönliche Engagement insbesondere in der Corona-Zeit. Um die Aufgaben der Zukunft unter den gegenwärtigen Bedingungen zu meistern, bedarf es eines großen Zusammenhaltes im Verband. „Die da oben, wer immer damit gemeint sein sollte, sind Verbandsmitglieder wie jeder andere, und die da oben arbeiten ehrenamtlich für den Verband und nicht gegen ihn. Deshalb kommt es darauf an im gegenseitigen Respekt miteinander und nicht gegeneinander zu arbeiten“, forderte Harald Sporreiter. Er dankte den Geschäftsführern Roy Bartels und Thomas Preiss für ihre oft über das Übliche hinaus gehende Arbeit im Hauptamt und wünschte Allen eine erfolgreiche weitere Entwicklung des Pferdesportverbandes Sachsen-Anhalt e.V., denn diesen Namen trägt der Verband jetzt nach mehrheitlicher Zustimmung der Delegierten zur Namensänderung. Schatzmeisterin Inge Berg hielt den Finanzbericht. Die konnte feststellen, dass der Verband finanziell gesund ist, aber trotzdem vorbeugen muss, um eventuelle Engpässe in der Finanzierbarkeit zu gewährleisten. Deshalb stimmten die Delegierten auch einer Beschlussvorlage zu, den Jahres beitrag um 0,50 Cent pro Mitglied zu erhöhen. Das sei vertretbar, war auch der Diskussion zu entnehmen. Den Bericht der Kassenprüfer (ein Gremium aus fünf Verbandsmitgliedern) hielt Eileen Goebel. Sie bestätigte der Schatzmeisterin und dem GF Roy Bartels eine umsichtige und absolut korrekte Arbeit und gab die Empfehlung, das Präsidium zu entlasten. In der Diskussion zu den Berichten ging es um die Klärung einzelner Fragen zu den Finanzen, die umfänglich erklärt werden konnten und das Präsidium wurde mehrheitlich entlastet. Ein Zeichen dafür, dass die Arbeit der Geschäftsführer und des ehrenamtlich wirkenden Präsidiums auch in schwierigen Zeiten vertrauensvoll anerkannt wurde. Eine umfänglich Erklärung von Satzungsänderungen nahm GF Roy Bartels vor. Eine Fleißarbeit in der Erarbeitung durch Abstimmung mit LSB, FN und Rechtsberatung von Anwälten mit Schwerpunkt Vereinsrecht. Die Satzungsänderungen wurden mehrheitlich angenommen und bestätigt. Lediglich zur Beschlussvorlage hinsichtlich des Lastschriftverfahrens für die Mitgliedsbeiträge kam es zu einem Kompromiss. Am Lastschriftverfahren teilzunehmen ist freiwillig und wer es nicht möchte, kann nach wie vor den Betrag über Rechnung begleichen. Eine alle Seiten zufriedenstellende Lösung. Alle vorgeschlagenen Beschlüsse wurden mit Zwei-Drittel-Mehrheit bestätigt. Zu einem emotionalen Höhepunkt gestaltete sich der Tagesordnungspunkt Auszeichnungen. Die Wahlkommission, der Ekkehard Freiberg (Förderstedt) vorstand, wurde gewählt. Der leitete das umfangreiche Wahlgeschehen souverän und sicher. Die Kandidaten stellen sich vor und für jene, die verhindert waren aber ihr Einverständnis gegeben hatten, übernahm das der Versammlungsleiter. Für die Präsidiumsfunktion Verbandskommunikation gab es mit Hanna Moderow (Magdeburg) und Steffen Schubert (Förderstedt) zwei Bewerber, sodass hier die Stimmenmehrheit entscheidend war. Das Ergebnis der Verbandswahlen in 2022 im Einzelnen: Präsident Christian Legler 92 Ja 5 Nein 5 Enth. Stellvertr. u. LK-Vors. Harald Sporreiter 97 Ja 4 Nein 1 Enth. Stellvertr. Aus- u. WB Harald Schick 100 Ja 1 Nein 1 Enth. Schatzmeisterin Inge Berg 102 Ja - - Jugendwartin Vera Beschnidt 101 Ja 1 Nein - Breitensport C. Schmidt-Stahmann 100 Ja 2 Nein - Tierschutzbeauftr. Fabian Ahrens 100 Ja 2 Nein - Regionalspr. PM Kirsten Osterland 97 Ja 2 Nein 3 Enth. Verbandskomm. Hanna Moderow 52 (gewählt) Steffen Schubert 44 (nicht gewählt) Beratend Antje Lembke (PZV Brandenburg-Anhalt) Ehrenpräsident Jürgen Laue Ehrenmitglied Monika Thieme Die Kassenprüfer wurden einstimmig gewählt: Eileen Goebel, Diana Kaiser, Dagmar Seiler, Kathrin Thümmler und Sebastian Bernholz-Koch. Der 9. Landesreitertag wurde durch das Schlusswort des Präsidenten Christian Legler beendet. Er dankte Allen für die Vorbereitung und Durchführung, den Delegierten für die Mitarbeit. Jetzt komme es darauf an, den Turniersport und die WBO Veranstaltungen zu stabilisieren, die Mitgliedszahlen im Blick zu haben, noch mehr Transparenz auf allen Ebenen zu entwickeln und eine gute Zusammenarbeit zu pflegen.
Landesreitertag 2022
9. Landesreitertag in Aschersleben Christian Legler zum neuen Verbandspräsidenten gewählt Aschersleben. Es war mittlerweile der 9. Landesreitertag für den Pferdesportverband Sachsen-Anhalt e.V., der dritte, der in Aschersleben stattfand. Bereits 1990 trafen sich die Vertreter der einstigen BFA (Bezirksfachausschüsse) Halle und Magdeburg, um den Landesverband der Reit- und Fahrvereine e.V. Sachsen-Anhalt zu gründen. 2018 endete in Aschersleben zum 8. Landesreitertag die Ära von Verbandspräsident Jürgen Laue, der 28 Jahre an der Spitze des Pferdesports in Sachsen-Anhalt stand. 2022 nun wurde in der ältesten Stadt Sachsen-Anhalts ein neuer Präsident gewählt. Der Unternehmer Christian Legler (42) aus Wernigerode wurde zum Präsidenten des Pferdesportverbandes Sachsen-Anhalt e.V. gewählt und tritt damit die Nachfolge von Jürgen Mund (Schönhausen) an, der nicht noch einmal antrat und sich bereits vor einem Jahr aus persönlichen Gründen aus der Verbandsarbeit zurück gezogen hatte. Kommissarisch wurde er durch seinen 1. Stellvertreter und Vorsitzenden der Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen in Sachsen-Anhalt Harald Sporreiter (Aschersleben) vertreten. Sporreiter leitete auch den 9. Landesreitertag und hielt den Bericht des Präsidiums über die abgelaufene Legislaturperiode. Trotz gewaltiger Einschränkungen durch Corona konnte in der Gesamtheit eine ausgeglichene Bilanz gezogen werden. Sportliche Erfolge konnten benannt werden bis hin zu Goldmedaillen bei den Europameisterschaften in der Dressur Junioren durch Henriette Schmidt (PSV Domstadt Naumburg), bei den Special Olympics World Games durch Juliane Dietrich (Zeitz), einen vierten Platz von Magnus Schmidt bei den Europameisterschaften 2020 im Ponyspringen in der Einzel- und in der Mannschaftswertung. Bei den DJM holte er sich im Ponyspringen die Bronzemedaille. Im Fahren Zweispänner Pony sicherte sich Amelie Müller (Bösdorf) 2018 den Titel eines Bundesnachwuchschampions und ein Jahr später wurde sie hervorragende Dritte. Tom Stottmeister (Bösdorf) wurde Deutscher Meister der Einspänner U25 in 2021, Leonie Blumentritt (Lerchenhof Schönebeck) holte sich Platz eins bei den Deutschen Jugendmeisterschaften Einspänner Pferde U 18. Kenneth Matz (Krumke) belegte im BNCH U 18 Zweispänner Pony Platz eins und in der Mannschaftstand Sachsen-Anhalt auf Platz eins im Länderpokal U 18 Fahren. Herausragende Ergebnisse. Die Voltigiere aus Krumke und Salzmünde bestimmen das Niveau bei Deutschen Jugendmeisterschaften und dominieren bei den Nordostdeutschen Meisterschaften im Gruppenvoltigieren wie auch im Einzel zum Beispiel durch Frances Moldenhauer (Krumke ) oder Jette Wrana. Der Landesverband dankte den Honorartrainern Nadine Güssow (D), David Gotzel (S), Mike Kebernik (Pony/Children), Uwe Wagner 8VS), Siegfried Töpfer/Frank Büst (F), Ulrike Grahn (Volt.) und Nico Stahmann (Breitensport). Letzterem vor allem wegen der Aktivierung des Vierkampfes im Land. Vergleiche von Zahlen aus den Jahren 2018 bis 2022 zur Anzahl von angemeldeten, bearbeiteten und letztlich durchgeführten Turnieren und breitensportlichen Veranstaltungen (WBO) machen deutlich, 2020 war der Tiefpunkt in der Corona-Zeit erreicht. Das trifft auch auf Aus- und Weiterbildung, Abzeichenprüfungen, Trainerausbildung und Durchführung von Kaderlehrgängen zu. Jetzt gehe es wieder leicht bergauf, so Sporreiter, der allen Vereinen, Pferdebetrieben und Turnierveranstaltern dankte für die gezeigten Initiativen und Aktivitäten. Der Landesverband war stets bemüht Kontakt mit den zuständigen Ministerien zu halten, um Corona-Verordnungen aufzuarbeiten und darum zu kämpfen, dass Turniere zugelassen wurden oder die Möglichkeit bestand im Rahmen der 200 qm Regelung gleichzeitig zwei Pferde in einer Reithalle bewegen zu können. Diese Ausnahmeregelung zählte zu den weitreichendsten in Deutschland. In der Legislatur von 2018 bis 2022 wurden erhebliche Vereinfachungen der Fördermittelvergabe an Vereine im Land durchgesetzt. Überaltete Technik im Hause des Verbandes wurde erneuert. Erste Schritte eingeleitet, um ein umfassendes Kinder- und Jugendschutzkonzept zu erarbeiten. Die Zentralisierung der Kaderlehrgänge wurde aufgehoben und auf das Land verteilt und nicht zuletzt ist es gelungen die Sichtweise des Landesverbandes bei der Gestaltung des Grünen-Band- Gesetzes vollumfänglich in den Gesetzestext einzubringen. Durch Vera Beschnidt (Schackensleben) und Harald Schick (Schwittersdorf) wurden durch Kooperation die Bedingungen zur Trainerausbildung in Sachsen-Anhalt geschaffen nachdem durch die Privatisierung des Landgestütes Prussendorf die Anerkennung als Landes- Reit- und Fahrschule wegfiel. Im Bericht des Präsidiums wurde eindringlich auf die Einhaltung des Tierschutzgesetzes verwiesen. Horse man ship steht an erster Stelle. Jedes Verbandsmitglied trägt Verantwortung für die Außendarstellung des Pferdesports in der Öffentlichkeit. Ein sensibles Thema, das eine immer größere Rolle spielt und spielen wird. Sporreiter forderte auch dazu auf gegenüber Veranstaltern mehr Demut, Dankbarkeit zu zeigen. „Kein Verein ist verpflichtet ein Turnier oder eine WBO-Veranstaltung durchzuführen, das machen sie freiwillig, weil es ihnen Spaß und Freude macht. Wenn man ihnen diese Freude nimmt, dann kann Profi oder Amateur in’s Gelände reiten, aber nicht mehr auf einem Turnier oder einer WBO-Veranstaltung“, forderte er eindringlich zu mehr fairem Umgang und Verhalten auf den Veranstaltungen in Sachsen-Anhalt auf. Sporreiter dankte namens des Präsidiums allen Veranstaltern, allen Ehrenamtlern für das hohe persönliche Engagement insbesondere in der Corona-Zeit. Um die Aufgaben der Zukunft unter den gegenwärtigen Bedingungen zu meistern, bedarf es eines großen Zusammenhaltes im Verband. „Die da oben, wer immer damit gemeint sein sollte, sind Verbandsmitglieder wie jeder andere, und die da oben arbeiten ehrenamtlich für den Verband und nicht gegen ihn. Deshalb kommt es darauf an im gegenseitigen Respekt miteinander und nicht gegeneinander zu arbeiten“, forderte Harald Sporreiter. Er dankte den Geschäftsführern Roy Bartels und Thomas Preiss für ihre oft über das Übliche hinaus gehende Arbeit im Hauptamt und wünschte Allen eine erfolgreiche weitere Entwicklung des Pferdesportverbandes Sachsen-Anhalt e.V., denn diesen Namen trägt der Verband jetzt nach mehrheitlicher Zustimmung der Delegierten zur Namensänderung. Schatzmeisterin Inge Berg hielt den Finanzbericht. Die konnte feststellen, dass der Verband finanziell gesund ist, aber trotzdem vorbeugen muss, um eventuelle Engpässe in der Finanzierbarkeit zu gewährleisten. Deshalb stimmten die Delegierten auch einer Beschlussvorlage zu, den Jahres beitrag um 0,50 Cent pro Mitglied zu erhöhen. Das sei vertretbar, war auch der Diskussion zu entnehmen. Den Bericht der Kassenprüfer (ein Gremium aus fünf Verbandsmitgliedern) hielt Eileen Goebel. Sie bestätigte der Schatzmeisterin und dem GF Roy Bartels eine umsichtige und absolut korrekte Arbeit und gab die Empfehlung, das Präsidium zu entlasten. In der Diskussion zu den Berichten ging es um die Klärung einzelner Fragen zu den Finanzen, die umfänglich erklärt werden konnten und das Präsidium wurde mehrheitlich entlastet. Ein Zeichen dafür, dass die Arbeit der Geschäftsführer und des ehrenamtlich wirkenden Präsidiums auch in schwierigen Zeiten vertrauensvoll anerkannt wurde. Eine umfänglich Erklärung von Satzungsänderungen nahm GF Roy Bartels vor. Eine Fleißarbeit in der Erarbeitung durch Abstimmung mit LSB, FN und Rechtsberatung von Anwälten mit Schwerpunkt Vereinsrecht. Die Satzungsänderungen wurden mehrheitlich angenommen und bestätigt. Lediglich zur Beschlussvorlage hinsichtlich des Lastschriftverfahrens für die Mitgliedsbeiträge kam es zu einem Kompromiss. Am Lastschriftverfahren teilzunehmen ist freiwillig und wer es nicht möchte, kann nach wie vor den Betrag über Rechnung begleichen. Eine alle Seiten zufriedenstellende Lösung. Alle vorgeschlagenen Beschlüsse wurden mit Zwei-Drittel- Mehrheit bestätigt. Zu einem emotionalen Höhepunkt gestaltete sich der Tagesordnungspunkt Auszeichnungen. Die Wahlkommission, der Ekkehard Freiberg (Förderstedt) vorstand, wurde gewählt. Der leitete das umfangreiche Wahlgeschehen souverän und sicher. Die Kandidaten stellen sich vor und für jene, die verhindert waren aber ihr Einverständnis gegeben hatten, übernahm das der Versammlungsleiter. Für die Präsidiumsfunktion Verbandskommunikation gab es mit Hanna Moderow (Magdeburg) und Steffen Schubert (Förderstedt) zwei Bewerber, sodass hier die Stimmenmehrheit entscheidend war. Das Ergebnis der Verbandswahlen in 2022 im Einzelnen: Präsident Christian Legler 92 Ja 5 Nein 5 Enth. Stellvertr. u. LK-Vors Harald Sporreiter 97 Ja 4 Nein 1 Enth. Stellvertr. Aus- u. WB Harald Schick 100 Ja 1 Nein 1 Enth. Schatzmeisterin Inge Berg 102 Ja - - Jugendwartin Vera Beschnidt 101 Ja 1 Nein - Breitensport C. S.-Stahmann 100 Ja 2 Nein - Tierschutzbeauftr. Fabian Ahrens 100 Ja 2 Nein - Regionalspr. PM Kirsten Osterland 97 Ja 2 Nein 3 Enth. Verbandskomm. Hanna Moderow 52 (gewählt) Steffen Schubert 44 (nicht gewählt) Beratend Antje Lembke (PZV Brandenburg-Anhalt) Ehrenpräsident Jürgen Laue Ehrenmitglied Monika Thieme Die Kassenprüfer wurden einstimmig gewählt: Eileen Goebel, Diana Kaiser, Dagmar Seiler, Kathrin Thümmler und Sebastian Bernholz-Koch. Der 9. Landesreitertag wurde durch das Schlusswort des Präsidenten Christian Legler beendet. Er dankte Allen für die Vorbereitung und Durchführung, den Delegierten für die Mitarbeit. Jetzt komme es darauf an, den Turniersport und die WBO Veranstaltungen zu stabilisieren, die Mitgliedszahlen im Blick zu haben, noch mehr Transparenz auf allen Ebenen zu entwickeln und eine gute Zusammenarbeit zu pflegen.
KONTAKT:  Pferdesportverband Sachsen-Anhalt e.V. Geschäftsführer Roy Bartels I  Tel.: 034956 I 229 65 I  E-Mail: rbartels@pferdesportverband-san.de  Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen Geschäftsführer Thomas Preiß I Tel.: 034956 I 229 66 I  E-Mail: tpreiss@pferdesportverband-san.de     Förderer der DM im Vierkampf:
Voltigier- und Vierkampftrainingslager 2022 Sponsor der DM im Vierkampf:
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